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Bewerben Sie sich jetzt beim Nationalen Normenkontrollrat

Schwerpunktthema: Wir stellen ein!

Stellenangebot des Nationalen Normenkontrollrats
Quelle: Pixabay

Wir suchen:

Hochschulabsolventen (Master oder vergleichbarer Abschluss) mit Berufserfahrung und einem Ausbildungsabschluss vorzugweise in einer rechts-, sozial- oder wirtschaftswissenschaftlichen oder informationstechnischen Fachrichtung, z.B. in Rechts-, Verwaltungs-, Wirtschaftswissenschaft bzw. -informatik sowie Politikwissenschaft oder Soziologie (m/w/d).

Wenn Sie sich gemeinsam mit uns an den vielfältigen Zukunftsaufgaben im Bereich der Rechtsetzung und Modernisierung unseres Staates mitwirken und an der Schnittstelle zwischen Politik, Gesetzgebung und Vollzug arbeiten wollen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung als Referentin oder Referent im Sekretariat des Nationalen Normenkontrollrates (NKR).

Der NKR ist ein unabhängiges, beim BMJ angesiedeltes Expertengremium, das die Aufgabe hat, die Bundesregierung bei der Umsetzung ihrer Maßnahmen auf den Gebieten des Bürokratieabbaus und der besseren Rechtsetzung zu unterstützen. Dabei prüft der NKR insbesondere, inwiefern Folgekosten neuer Regelungen nachvollziehbar und methodengerecht ermittelt wurden und ihre Digitaltauglichkeit gewährleistet ist. Hinzu kommen Aufgaben im Bereich EU-Rechtssetzung, Evaluierung sowie Rechts- und Verwaltungsvereinfachung mit Bezügen zur Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung. Bei der Erfüllung dieser Aufgaben bedient sich der NKR eines Sekretariats.

Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen:

  • Prüfung von Regelungsvorhaben (Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften) eines oder mehrerer Bundesministerien im Hinblick auf ihre Praxis- und Digitaltauglichkeit sowie die Folgekosten für Bürgerinnen, Bürger, Wirtschaft und Verwaltung;
  • Enger Austausch mit den jeweiligen Gesetzgebungsreferaten der Bundesministerien und methodische Beratung zur Darstellung der Gesetzesfolgen;
  • Identifizierung von aufwandstreibenden, unnötig bürokratischen Regelungen und Analyse möglicher Alternativen;
  • Vernetzung mit relevanten Verbänden und weiteren Stakeholdern aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik, um notwendiges Wissen zur Prüfung von Regelungsvorhaben zu erwerben;
  • Erarbeitung von Stellungnahmen zu geprüften Regelungsvorhaben in enger Abstimmung mit dem zuständigen NKR-Mitglied (Berichterstatterprinzip) sowie Vorstellung und Abstimmung der Stellungnahmen im NKR;
  • Vorbereitung und Begleitung von Gesprächen der NKR-Mitglieder, von der Fach- bis zur Ministerebene;
  • Konzeption und Koordinierung von Projekten und Gutachten an der Schnittstelle zwischen Rechtsetzung und Vollzug;
  • Erarbeitung bzw. Mitwirkung an Positionspapieren und Publikationen;
  • Teilnahme an Konferenzen, Durchführung von Präsentationen und Fachvorträgen, ggf. auch im Ausland.

Wir erwarten:

  • ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium (Master oder vergleichbarer Abschluss), vorzugweise in einer rechts-, sozial- oder wirtschaftswissenschaftlichen oder informationstechnischen Fachrichtung, z.B. in Rechts-, Verwaltungs-, Wirtschaftswissenschaft bzw. -informatik sowie Politikwissenschaft oder Soziologie;
  • Interesse an der Modernisierung von Staat und Verwaltung sowie Motivation zum Aufspüren von Hindernissen für ein effektives und effizientes staatliches Handeln;
  • die Fähigkeit zum Verstehen und zur Bewertung komplexer, teils abstrakter Fachtexte und die Bereitschaft, sich kurzfristig in neue Sachgebiete einzuarbeiten;
  • gutes Ausdrucksvermögen und die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte kurz und prägnant zusammenzufassen sowie Entscheider fundiert zu beraten;
  • Kenntnisse und/oder Bereitschaft zur Anwendung von Methoden der Gesetzfolgenabschätzung, Digitaltauglichkeitsprüfung und Prozessmodellierung;
  • Erfahrungen bei der Erarbeitung von Positionspapieren, Reden, Präsentationen und Schreiben;
  • Erfahrungen bei der Initiierung und Koordination von Projekten sowie im Umgang mit Stakeholdern, wie Verbänden, Interessengruppen und Vertretern der Zivilgesellschaft;
  • möglichst Kenntnisse über das Zusammenwirken von Gesetzgebung und Vollzug im Mehrebenensystem von EU, Bund, Ländern und Gemeinden sowie der Herausforderungen des Vollzugs rechtlicher Vorgaben und ihrer digitalen Umsetzung;
  • überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft und Eigeninitiative sowie Fähigkeit zu problemlösungsorientiertem, effizientem und gleichzeitig sorgfältigem Arbeiten, auch unter zeitlichem Druck;
  • sicheres Auftreten und Überzeugungskraft sowie ausgeprägte Organisations-, Kommunikations- und Teamfähigkeit;
  • Verschwiegenheit und Bereitschaft zur Mitwirkung bei einer erweiterten Sicherheitsüberprüfung nach § 9 Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG).

Wir bieten:

  • die Möglichkeit, sowohl einen breiten Überblick der Gesetzgebungstätigkeit der Bundesregierung im Ganzen als auch einen vertieften Einblick in die Gesetzesvorbereitungsaktivität einzelner Bundesministerien zu gewinnen und Bezüge zur Rechtsetzung auf EU-Ebene zu verstehen;
  • die Möglichkeit, sich vertieft mit Fragen von Regelungsdesign und Regelungsvollzug zu beschäftigen sowie Methodenwissen zur Gesetzesfolgenabschätzung, Prozessvisualisierung und zur Digitaltauglichkeitsprüfung zu erwerben bzw. auszubauen;
  • Tätigkeiten mit großer Nähe zu politischen Entscheidungsprozessen und hoher Aktualität sowie der Möglichkeit, unmittelbar am Austausch mit Fachexperten und Entscheidungsträgern mitzuwirken;
  • sowohl praxisbezogene als auch konzeptionelle Aufgaben, verbunden mit vielfältigen Netzwerkaktivitäten in Bezug auf Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wissenschaft auf Ebene des Bundes, der Länder und Kommunen sowie im Kontext der EU und auf internationaler Ebene;
  • ein Arbeitsumfeld, das durch flache Hierarchien, agile Arbeitsweisen, hohe Lernbereitschaft, vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und große Arbeitsautonomie geprägt ist und sich durch familienfreundliche, flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum Arbeiten im Homeoffice auszeichnet;
  • regelmäßige Berührungspunkte mit der Arbeit des BMJ sowie vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten;
  • ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis mit Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (E 14 TVöD);
  • neben den im öffentlichen Dienst üblichen Leistungen die Gewährung einer Ministerialzulage.

Diversität und Chancengleichheit sind wichtige Bestandteile der Personalpolitik des Bundesministeriums der Justiz. Wir sind davon überzeugt, dass vielfältige Teams bessere Ergebnisse erzielen können. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung unabhängig von Ihrer Einwanderungsgeschichte, Ihrer Religion oder Weltanschauung, Ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Ihrer regionalen, kulturellen und sozialen Herkunft, Ihrer geschlechtlichen Orientierung oder Identität und unabhängig von bestehenden Behinderungen. Wir ermutigen ausdrücklich Menschen mit Einwanderungsgeschichte sich zu bewerben. Die Auswahl wird allein aufgrund der Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung getroffen.

Das Bundesministerium der Justiz hat sich die berufliche Förderung von schwerbehinderten Menschen und die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern zum Ziel gesetzt. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen nach Maßgabe des SGB IX bevorzugt berücksichtigt. Von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Frauen werden nach dem Bundesgleichstellungsgesetz besonders berücksichtigt. Das Bundesministerium der Justiz ist seit 2009 aufgrund seiner familienfreundlichen Personalpolitik zertifiziert (audit berufundfamilie®). Teilzeitarbeit ist möglich.

Bewerbungsverfahren:

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 9. Juli 2024 beim Bundesministerium der Justiz unter

https://www.bmj.de/SharedDocs/Stellenangebote/DE/240619_Referent-Referentin-NKRS.html

Wir verarbeiten im Zusammenhang mit Bewerbungsverfahren (einschließlich Interview und Assessment-Center) ausschließlich solche personenbezogenen Daten, die für das konkrete Auswahlverfahren erforderlich sind. Weitere Informationen finden Sie hier.